Fetita – Hündin, kastriert – geb. ca. 2017 – mittelgroß, ca. 15 kg – Standort: Vartop, RO

Fetita wurde von einer jungen Frau auf der Straße von Vartop gefunden, als sie hungrig von Tor zu Tor lief. Sie war hochtragend und aus diesem Grund vermutlich von ihren Besitzern ausgesetzt worden. Die junge Frau ließ sie bei sich hinein auf den Hof und versorgte sie mit Futter. Kurze Zeit später brachte Fetita 2 Welpen auf die Welt: Marco und Paco. Fetita ist sehr, sehr anhänglich, dabei aber auch eifersüchtig. Wir suchen für Fetita ein Zuhause bei Menschen, die einfach eine entspannte, ruhige Hündin als Begleitung suchen, ein Zuhause ohne Kinder wo Fetita einfach dabei sein kann und nicht zuviel Trubel herrscht bzw. zuviel von ihr verlangt wird.

Max & Moritz – Rüden, kastriert – geb. ca. 01/ 2023 – ca. 50 cm – Standort: Craiova, RO

Max und sein Bruder Moritz sind zwei unserer Sorgenkinder, deren tragisches Schicksal stellvertretend für so viele Hunde in Rumäniens steht. Können wir gemeinsam ihre Geschichte neu schreiben?
Die beiden wurden als Welpen einer vorsichtigen, ängstlichen Hündin in den Straßen Rumäniens geboren. Eins ihrer Geschwisterchen starb und sie machten immer wieder die Erfahrung, davongejagt zu werden. Ihre Mutter brachte ihnen früh bei, dass sie die Menschen meiden sollten und dies verinnerlichten sie schnell. Als sie endlich eingefangen werden konnten, damit ihre Mutter kastriert und dieses Leben weiteren Generationen von Welpen erspart werden konnten, zeigten sie sich verständlicherweise weiterhin sehr scheu. Mittlerweile sind sie ca. ein halbes Jahr alt und untereinander zu fröhlichen, verspielten Junghunden herangewachsen. Auch mit anderen Hunden verstehen sie sich gut. Die Scheu vor Menschen konnten sie jedoch nie ganz ablegen. Sie sind keine Angsthunde, tollen auch in unserer Anwesenheit fröhlich umher, zeigen aber kaum Interesse an uns. Gelegentlich sind sie neugierig, kommen näher heran und schauen. Ändern wir jedoch unsere Position, finden sie uns direkt wieder gruselig und tun dies lautstark kund. Die Tierschützerinnen vor Ort, die sie kennen und täglich betreuen, können sie anfassen, was uns große Hoffnung macht, dass die beiden sich auch in einem Zuhause einleben und in ihrer Familie Vertrauen fassen können.

Was die beiden benötigen, ist ein Zuhause getrennt voneinander, idealerweise an der Seite eines souveränen Ersthundes, der ihnen zeigt, dass Menschen wirklich nette Geschöpfe sind. Sie benötigen Zeit und Geduld, erfahrene Menschen ohne große Ansprüche, die ihnen sehr langsam zeigen möchten, dass es sich lohnt, sich uns anzuschließen. Wie lange dieser Prozess dauern wird, wissen wir nicht. Wir vermuten, dass sie mit neuen Menschen immer Probleme haben werden, aber durchaus lernen können und wollen, dass Menschen nicht die gruseligen Zweibeiner sind, für die sie sie immer gehalten haben. Die beiden gehören in einen ruhigen Haushalt ohne Kinder, mit einem gut eingezäunten Garten, in dem sie langsam und in ihrem Tempo, aber mit sanftem Nachdruck lernen können, die Welt mit ihren Menschen zu erkunden. Sie haben so viel erlebt in ihren jungen Leben und wir wünschen uns sehr für sie, dass ihre Geschichte nicht jetzt schon geschrieben ist und sie nicht eine Zukunft im Shelter erwartet.

 

Ivar – männlich, kastriert – geb. 10/2022 – ca. 45cm – Standort: Afumati, RO

Ivar wurde mit seinen 5 Geschwistern wieder wie so oft ausgesetzt in Rumänien gefunden. Amiras Tante fand die ca. 8 Wochen alten Welpen im kalten Dezember auf einem Feld, weit und breit kein Haus bzw. keine Mutterhündin. Es muss jemand die hilflosen Welpen dort einfach herzlos entsorgt haben. Da kann unsere tierliebe und selbst sehr arme Familie vom Land nicht wegschauen.

So hatten die 6 I-Geschwister großes Glück und konnten in Afumati wohlbehütet aufwachsen. Eine Schwester hat auch mittlerweile ein tolles Zuhause in Deutschland gefunden und ihre Familie ist sehr glücklich mit ihr.
Ivar ist auch mittlerweile kastriert. Die Geschwister leben zusammen in einem Kennel und können jederzeit geschlechtsreif werden. Wenn sie jedoch ausgewachsen sind müssen die Hunde in Afumati leider an einer Hundehütte festgemacht leben. Dies wollen wir Ivar und seinen Geschwistern gerne ersparen und wünschen uns sehr, dass sie bald die Chance auf ein Zuhause in Deutschland bekommen.

Wir möchten Ivar nur in hundeerfahrene Hände vermitteln. Er benötigt sicherlich Konsequenz in der Erziehung und ausreichend Beschäftigung.

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied sind und Ivar ein Zuhause für „immer“ (in guten wie in schlechten Zeiten) schenken möchten oder auch gerne zunächst eine Pflegestelle anbieten können, dann melden Sie sich bei uns unter 01520-1711166.

Sacki – Hündin, kastriert – geb. 2021 – 42 cm, 15 kg – Standort: Craiova, RO

Sacki wurde im Frühjahr 2023 in einem Zustand geworden, der einen fassungslos macht: Mit dem ganzen Körper in einem Sack steckend wurde sie verängstigt in den Straßen umherlaufend gefunden. Vermutlich hatte man sie darin entsorgt und sie hatte es nur halb geschafft sich zu befreien. So verängstigt war die junge Hündin, dass sie unter Sedierung befreit werden musste. Der Sack voller Exkremente und Spuren am Hals, die auf ein lange getragenes Halsband und damit evtl. eine Vergangenheit an der Kette schließen ließen, machten das Bild des Horrors komplett. Verständlicherweise zeigte sie sich zunächst noch sehr verunsichert mit Mensch und Hund, jedoch von Anfang an sanft und um Vertrauen bemüht.
Mittlerweile ist Sacki durch die gute Pflege im Shelter förmlich aufgeblüht.  Mit den anderen Hunden versteht sie sich gut, spielt gern aktiv mit ihnen. Sacki möchte einfach nur dabei sein, etwas erleben und ein Leben leben, in dem alle so freundlich zu ihr sind, wie sie ihrer Umwelt begegnet. Vor allem wünschen wir uns für sie ein Zuhause, dass einem aktiven Hund viel Aufmerksamkeit geben kann und sie körperlich wie geistig auslasten möchte. Aufgrund ihrer Geschichte ist nicht auszuschließen, dass Sacki noch Situationen erlebt, in denen sie Unsicherheiten zeigt, sodass sie jemanden sucht, der ihr die nötige Sicherheit geben kann. Sacki wäre ein toller Zweithund und sollte auf jeden Fall regelmäßig Hundekontakt zum Spielen und Kommunizieren haben. Da sie immer noch Schwierigkeiten hat z.B. in den Arm genommen zu werden und sich auch noch nicht überall anfassen lässt, braucht es erwachsene Menschen, die ihr Zeit und Verständnis entgegenbringen und erstmal nichts von ihr erwarten. Hundeerfahrung ist Voraussetzung.

 

Ilias – Rüde, unkastriert – geb. 10/ 2022 – ca. 55 cm, 25 kg – Standort: Afumati, RO

Ilias wurde mit seinen 5 hübschen schwarz-weißen Geschwistern wie so oft ausgesetzt in Rumänien gefunden. Amiras Tante fand die ca. 8 Wochen alten Welpen im kalten Dezember auf einem Feld, weit und breit kein Haus bzw. keine Mutterhündin. Ilias ist inzwischen groß geworden und hat einen eher massigen Körper. Er ist freundlich, aber sehr unsicher. Hier werden Menschen gesucht, die Erfahrung mit unsicheren Hunden haben, und auch körperlich in der Lage sind ausgewachsene 30 kg zu händeln, auch wenn die nicht tun, was erwartet wird ;)

   

Jethro – Rüde, kastriert – geb. ca. 2021 – mittelgroß, ca. 20 kg – Standort: Craiova, RO

Jethro tauchte eines Morgens auf dem Gassi-Weg von Dana auf der Straße auf und schloss sich ihr und ihren Hunden an. Er ist ein sehr freundlicher gut verträglicher Rüde. Menschen gegenüber ist er jedoch sehr schüchtern. Er lässt sich bisher nur von seiner vertrauten Pflegerin anfassen. Ist aber durchaus interessiert und neugierig. Er braucht Menschen, die ihm viel Zeit geben anzukommen und Vertrauen aufzubauen. Jethro hat eine leichte Deformation des Kopfes und einen verkürzten Unterkiefer. Ihn macht das keine Probleme, sieht nur aus der Nähe etwas ungewöhnlich aus…

Suri – Hündin, kastriert – geb. 01/ 2021 – 47 cm, 20 kg – Standort: Craiova, RO

Suri wurde mit ihrer Mutter Electra und anderen Hunden am Rande eines Feldes außerhalb von Craiova gefunden. Da es den Ganzen Rudel dort nicht gut ging und die Anwohner sie nicht dort haben wollten, wurden sie in den Shelter geholt. Suri ist unsicher und kommentiert fremde Menschen meist mit bellen. Sie kommt zwar nicht sofort angerannt, aber wenn man etwas Geduld hat pirscht sie sich doch neugierig an. Anfassen lässt Suri sich aktuell nicht.

Theo – Rüde, kastriert – geb. 2/ 2019 – 50 cm – Standort: Hemer, D

Zum ersten Mal sahen wir Theo und seine Geschwister während unseres Besuchs im April 2019 am Rand einer Bundesstraße in Rumänien. Damals, ca. 8 Wochen alt, lebten die sechs Welpen dort mit ihrer Mutter- ständig  der Gefahr ausgesetzt bei der Suche nach Futter überfahren zu werden.  So baten wir unsere Tierschützer die Welpen zu sicher und es  gelang Gabriela die Welpen anzufüttern und einzufangen. Bis zu ihrer Ausreise lebten die sechs  gut versorgt in Gabrielas kleinem Kindergarten.
Ende Juni 2019 reisten alle nach Deutschland. Obwohl zu Anfang etwas schüchtern und von Neuem beeindruckt fanden fünf Welpen schnell ihr eigenes Zuhause. Was bei Theo schiefgelaufen ist wissen wir bis heute nicht. Als er hier ankam war er völlig panisch und traumatisiert.
Theo kommt super gut mit Artgenossen klar. Er ist lieb, verspielt und ordnet sich im Rudel unter. Oft etwas tollpatschig versucht er bei den anderen Hunden anzubandeln und holt sich dabei oft eine Zurechtweisung ab.  Er mag seine Menschen und hält sich meist in ihrer Nähe auf. Es ist aber bis heute nicht möglich auf ihn zuzugehen und ihn anzufassen. Manchmal kommt er- aber auch dann immer bereit zurückzuspringen. Bisher kann man ihn nicht ans Geschirr, oder an die Leine zu nehmen, um mit ihm spazieren zu gehen.
Nachts, wenn alles ruhig ist, mogelt er sich dann gern ins Bett. Solange man liegt liebt er es zu schmusen, zu kuscheln  oder auch mal scherzhaft zu raufen. Dann hat er keine Furcht.
Gesucht werden also Menschen, die bereit sind sich dieser Aufgabe zu stellen und entsprechende Erfahrung mit Angsthunden mitbringen. Mensch, die gegebenenfalls auch akzeptieren, dass Theo vielleicht nie ein Hund wird, der problemlos im Alltag mitläuft.

In Theos Fall ist ein sicher eingezäunter Garten, der von der Wohnung aus direkt begehbar ist, Voraussetzung um ihm die Möglichkeit zu geben sich zu lösen und sich zu bewegen.

 

Odin – Rüde, kastriet – geb. 01/ 2019 – 58 cm – Standort: Craiova, RO

Gefunden im Alter von ca. 8 Wochen wuchsen Odin und seine Geschwister gut versorgt im Shelter auf. Drei von ihnen konnten ihr eigenes Zuhause in Deutschland beziehen. Die verbleibenden Drei hatten jedoch leider nicht die Chance noch als Welpe von einer Familie adoptiert zu werden und warten noch immer auf ihre Chance. Je älter sie werden, desto schwieriger wird es jedoch, da Erfahrung mit Angsthunden nötig ist. Odin hat fast sein ganzes Leben im Tierheim verbracht. Es ist nicht einfach für Welpen/Junghunden, die so isoliert von der Außenwelt aufwachsen. Zwar sind sie super sozialisiert mit Artgenossen, aber es fehlen ihnen so viele Alltagseinflüsse und der Kontakt zu verschiedenen Menschen. Oft sehen sie über lange Zeiträume nur die Tierschützer vor Ort, die sich um sie kümmern. Sie kennen keine Kinder, keine Autos, vielleicht haben sie Angst vor Regenschirmen oder Menschen, die z. B. am Stock gehen, oder so vielen anderen Begegnungen. Sie kennen so viele Geräusche da draußen nicht und sind oft sehr schreckhaft in der ersten Zeit. Bei unserem Besuch im September 2020 konnten wir Odin und seine Geschwister nicht anfassen. Odin ist von den Dreien der Ängstlichste und kommt noch nicht einmal in die Nähe von Menschen bzw. meidet sie konsequent. Für ihn suchen wir ausschließlich Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, einen sehr gut und hoch eingezäunten Garten haben und Odin alle Zeit geben, die er braucht um Vertrauen zu fassen. Odin wird nicht stubenrein sein und auch kennt er keine Leine, Geschirr oder Halsband. Dies muss mit Geduld alles erlernt werden und bedeutet eine sehr große Aufgabe.


 

Pippa – Hündin, kastriet – geb. 01/ 2019 – 58 cm – Standort : Craiova, RO

Gefunden im Alter von ca. 8 Wochen wuchsen Pippa und ihre Geschwister gut versorgt im Shelter auf. Zwei von ihnen konnten ihr eigenes Zuhause in Deutschland beziehen. Die verbleibenden Drei hatten jedoch leider nicht die Chance noch als Welpe von einer Familie adoptiert zu werden und warten noch immer auf ihre Chance. Je älter sie werden, desto schwieriger wird es jedoch, da Erfahrung mit Angsthunden nötig ist. Pippa hat fast ihr ganzes Leben im Tierheim verbracht. Es ist nicht einfach für Welpen/Junghunde, die so isoliert von der Außenwelt aufwachsen. Zwar sind sie super sozialisiert mit Artgenossen, aber es fehlen ihnen so viele Alltagseinflüsse und der Kontakt zu verschiedenen Menschen. Oft sehen sie über lange Zeiträume nur die Tierschützer vor Ort, die sich um sie kümmern. Sie kennen keine Kinder, keine Autos, vielleicht haben sie Angst vor Regenschirmen oder Menschen, die z.B. am Stock gehen, oder so vielen anderen Begegnungen. Sie kennen so viele Geräusche da draußen nicht und sind oft sehr schreckhaft in der ersten Zeit. Bei unserem Besuch im September 2020 konnten wir Pippa und ihre Geschwister nicht anfassen. Neugierig war sie, aber nur in Begleitung ihrer Brüder. Für sie suchen wir Jemand, der sich mit Angsthunden auskennt, einen gut eingezäunten Garten hat und Pippa alle Zeit gibt, die sie braucht um Vertrauen zu fassen. Pippa wird nicht stubenrein sein und auch kennt sie keine Leine, Geschirr oder Halsband. Dies muss mit Geduld alles erlernt werden und bedeutet eine große Aufgabe.